Die Poesie wurde „die Sprache der Götter“ genannt, und in dieser Sammlung von über 80 kurzen Gedichten finden die in Schuons anderen Schriften zum Ausdruck gebrachten Prinzipien und Erkenntnisse eine lyrische Stimme in der einfachsten und prägnantesten Form. Die poetischen Bilder sind sowohl metaphysisch als auch mystisch – ob Hindu, Christian, Muslim oder Indianer – und beziehen sich auf die reiche und universelle Symbolik der unberührten Natur. Die Botschaft, die in unserer Zeit dringend gebraucht wird, ist eine Bestätigung der wesentlichen Güte der Schöpfung und der Kostbarkeit des menschlichen Zustandes, nicht durch selbsttätigen Optimismus, sondern weil das Gute und das Wahre übereinstimmen, weil die wesentliche Natur Gottes barmherzig ist, weil das tiefste Wesen des Menschen Freude, Frieden und Unsterblichkeit ist.
Ein endliches Bild von Unendlichkeit:
Das ist der Zweck aller Poesie.
Alle menschliche Arbeit bis an ihre letzten Grenzen neigt dazu;
Sein Archetyp im Himmel endet nie.