Einerseits nimmt Schuon in seiner Kritik an modernen Fehlern wie Existenzialismus, Rationalismus und dem sogenannten Realismus, der alle prinzipiellen Realitäten als „Abstraktionen“ bezeichnet, unerbittlich Stellung. Auf der anderen Seite wird man von der Gabe des Autors beeindruckt sein, eine tiefe Erinnerung an die Heiligkeit der Schöpfung und die Botschaft der Schönheit in der Manifestation hervorzurufen. Im Mittelpunkt dieser Weisheit steht das platonische Sprichwort „Schönheit ist die Pracht des Wahren“, das die ursprüngliche, intime und unveräußerliche Beziehung zwischen dem Realen und dem Schönen ausdrückt.
Die hier gesammelten Aufsätze decken ein breites Themenspektrum ab, darunter die Grundprinzipien des spirituellen Symbolismus, Fragen zum Jenseits und viele unschätzbare Erkenntnisse über die Integration von Alltagsaktivitäten in das spirituelle Leben. Viele suchen heute innerhalb der traditionellen Weisheit nach einem ganzheitlichen Standpunkt, der die systematische Hässlichkeit der modernen Welt widerlegen kann. Bekannt für seine intellektuelle Universalität, ist Schuon unter den lebenden Schriftstellern unübertroffen, wenn es darum geht, die spirituelle Absicht traditioneller Lehren, Formen und Praktiken zu erläutern und gleichzeitig die Notwendigkeit eines religiösen Rahmens zu verteidigen, der ihre Wirksamkeit bewahrt.
Huston Smith steuerte ein Vorwort bei.
